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Сергей Есенин

Над окошком месяц. Под окошком ветер.
Облетевший тополь серебрист и светел.

Дальний плач тальянки, голос одинокий –
И такой родимый, и такой далекий.

Плачет и смеется песня лиховая.
Где ты, моя липа? Липа вековая?

Я и сам когда-то в праздник спозаранку
Выходил к любимой, развернув тальянку.

А теперь я милой ничего не значу.
Под чужую песню и смеюсь и плачу.

Август 1925

Mondlicht überm Fenster. Unter ihm: ein Wehen.
Laublos ist die Pappel silberhell zu sehen.

Fern schluchzt's in den Weiden, einsam klingt die Stimme,-
Heimatlich, die traute, unterm weiten Himmel.

Und ein böses Liedchen hört man lachen, weinen.
Wo nur ist die Linde, die auf ewig meine?

Und auch ich kam einmal morgens früh vom Tanzplatz,
Ging durch's Kleid der Weiden froh zu meinem Schatz.

Jetzt bin ich dem Liebchen nicht mehr lieb und wert.
Bei dem fremden Liede lach ich tränenschwer.

 

 

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